Sonntag, 27. Oktober 2013

Gezockt: Pandora´s Tower (Wii)



Dieses Spiel ist eine Achterbahn der Gefühle ...


Story:

In diesem Game übernehmt ihr die Rolle des jungen Mannes namens Aeron, der sich auf eine Reise zu den sogenannten 12 Türmen begibt, um die dort anwesenden Meister zu besiegen. Der Hintergrund dessen war, dass eure Geliebte Helena auf einem Fest durch unbekannte Gründe verflucht wurde und seitdem zunehmend zu einem Monster mutiert. Dies kann aber gestoppt werden, indem man ihr rechtzeitig Bestienfleisch zukommen lässt. Doch nur das Fleisch der Meister in diesen 12 Türmen vermag den Fluch gänzlich aufzuheben und sie wieder zu einem Menschen zu machen. Um also eure Geliebte zu retten, müsst ihr diese Türme erkunden und das Meisterfleisch besorgen. 

Natürlich beschreibt dies nur den grundlegenden Plot, die Story, die sich nach und nach immer mehr entfaltet ist wesentlich komplexer und verbirgt so einige grauenhafte Geschehnisse. Da ich euch natürlich nicht irgendetwas vorspoilern möchte, werde ich auch nicht tiefgründig in die Story eingehen, sondern nur meine Meinung darüber äußern. Mir war von Anfang an klar, dass mehr hinter diesen sogenannten Meistern steckt, aber das, was ich dann erfahren hatte, kam schon ziemlich unerwartet und konnte mich positiv überraschen. Wunderbar fand ich, dass sich die Geschichte in den Träumen von Helena, nachdem sie ein Meisterfleisch zu sich genommen hatte, langsam entfaltete. Anfangs hatte man keinen wirklichen Bezug zu diesen Träumen und grübelte darüber nach, was sie eigentlich bedeuteten. Doch zum Ende hin löste sich alles sehr gut auf und alles machte auf einmal Sinn. 

Ich muss natürlich nicht betonen, wie tragisch die Story war, wenn man bedenkt, dass es hier um Leben oder Tod geht. Ich mochte diese melancholische sowie tragische Geschichte und war berührt von den Einzelschicksalen der Figuren. Ebenso positiv empfand ich auch, dass man sich als Spieler doch ab und zu mal die Frage stellen musste, ob es nun gut oder schlecht war, die Meister zu töten, obwohl diese besonders am anfang recht friedlich erschienen. Überhaupt erinnerte mich der Plot sowie die Story sehr stark an das Spiel "Shadow of the Colossus", indem ebenso eine männliche Figur große Ungeheuer besiegen muss, um seine Freundin zu retten. Der recht romantisch angehauchten Touch der Story gefiel mir recht gut, da ich romantischen Dingen einfach nicht abgeneigt bin. 

Es gefiel mir also auch sehr, die Zwischensequenzen zwischen Aeron und Helena zu sehen, denn schlussendlich zeigte dies auch ihre starke Verbindung zueinander. Was für mich zumindest ungewohnt war, dass man verschiedene Endings frei spielen konnte, je nachdem wie gut man sich um Helena gekümmert hatte (siehe Gameplay). Ich habe alles daran gesetzt das beste Ending zu bekommen, war zufrieden damit, aber hätte mir mehr erhofft (in Sachen Romantik natürlich). Im Großen und Ganzen kann ich die Story als sehr gut bewerten, auch wenn ich zumindest eine Sache ziemlich gut vorher sehen konnte. 




Gameplay/Spieleinhalte:

Das Gameplay gefiel mir ebenso sehr gut. Anders als in anderen Games, benutzt man in diesem Spiel gleich zwei verschiedene Waffen. Zunächst ganz herkömmlich die jeweilige Primärwaffe: Dabei hatte man drei Waffen zur Auswahl, nämlich das Schwert, die Klingen und die Sense. Jede Waffe hat natürlich ihre eigenen Stärken und Schwächen bezüglich Schaden, Schnelligkeit und Reichweite. Ich für meinen Teil bevorzugte die Sense, die zwar etwas langsamer war als die anderen Waffen, dafür eine größere Reichweite hatte (mehr Gegner Schaden zufügte) und überhaupt am meisten Schaden machte. Jene Waffe war dann aber eher für das Kämpfen innerhalb des Turmes von wesentlicher Bedeutung, um eben die kleineren Monster zu bekämpfen. Dabei attackierte man eigentlich immer nur per A-Knopf, konnte jedoch in seinen Attacken variieren, indem man den Knopf gedrückt hielt, um stärkere Kombos auszuführen. Je nachdem, wie oft man den Knopf also drückte, konnte man stärkere Attacken ausführen. 

Doch das eigentlich Tolle am Gameplay war die zweite Waffe: Die Kette, die ihr am Anfang von Mawda erhaltet. Diese Kette ist ganz besonders und hat auch eine lange Geschichte. Das Besondere in ihrer Ausführung war, dass man viel mit ihr anstellen konnte. Besonders im Kampf gegen besonders viele Gegner war sie sehr nützlich. So kann man mit der Kette nicht nur etwas abschießen, sondern auch Monster aneinander ketten, oder ein Monster packen um es irgendwohin zu werfen. Außerdem ermöglicht sie es, auch einen Gegner bewegungsunfähig zu machen, indem man zweimal die B-Taste drückt. Das ist aber noch nicht alles. Sie zeigt sich ebenso nützlich, wenn man sich von A nach B hangeln muss. Ihr seht daran also auch, dass man in diesem Spiel auch viel Geschick beweisen muss, um weiter zu kommen. Oder man bestimmte Gegenstände nicht erreicht, kann man die Kette nutzen, um diese an sich zu reissen. Nicht zu vergessen, muss man stets mit der Wii-Fernbedienung auf den Bildschirm das Objekt anvisieren, um dorthin zielen zu können. Dies erfordert ebenso mehr Geschick und Reaktion vom Spieler, um die passenden Aktionen durch zu führen. Wie ihr also seht, wurde die Besonderheit der Wii sehr gut ins Gameplay verarbeitet. Last but not least ist die Kette die wichtigste Waffe im Kampf gegen die Meister. Im Gegensatz also zu den kleineren Monstern, kann man die Meister nur mithilfe der Kette besiegen, um an deren Meisterfleisch zu ziehen. Das Ziehen daran wurde auch ziemlich realistisch gemacht, da man dann als Spieler die Wii-Fernbedienung an sich ziehen musste. Das gab dann noch einen bisschen mehr Kick beim Spielen. 




Überhaupt waren die Bosskämpfe das Highlight im Game, denn die Bosse waren allesamt nicht einfach, sondern eine echte Herausforderung. Obwohl natürlich das Schema "Meisterfleisch anzielen, daran ziehen bis die Leiste des Gegner bei Null ist" immer das Gleiche war, so waren alle Bosskämpfe unterschiedlich und aufregend gestaltet. Keiner gleichte dem Anderen und man musste sich während des Kämpfens immer wieder eine neue Taktik überlegen, die Schwächen des Gegners in Erfahrung bringen und ihn genauenstens beobachten um ihn zu besiegen. Die Kämpfe waren immer dynamisch sowie spannend gemacht und ließen einen nicht mehr los. Ich persönlich empfand ja, dass immer abwechslend ein leichter und daraufhin ein schwerer Boss kam, aber vielleicht täuschte mich mein Gefühl auch. 

Was das Kämpfen in den Türmen betraf, war ich etwas weniger begeistert von. Zunächst einmal ähnelte jeder Turm einem Labyrinth, welches zu entdecken und erforschen gilt. Von vornherein wusste ich also gar nicht , wo ich hin musste, um die Siegelketten zu zerstören. Genau, bevor man zu einem Meister hin kommen konnte, musste man zunächst die Siegelketten, welche die Meistertür "schützten", zerstören. Und dies gestaltete sich alles andere als leicht. Ich muss jetzt ehrlich zugeben, dass ich sehr an der Komplettlösung gehangen habe, denn sonst hätte ich vor lauter Frustration und Nervenzusammenbrüche das Spiel niemals geschafft. 

Denn etwas, was mich ebenso störte, war das Zeitlimit. Dieses zeigte einen an, wie weit man davon entfernt war, dass Helena zu einem Monster mutiert. Wollte man von Anfang als richtig machen, um ein perfektes Ende zu bekommen, durfte die Zeitleiste niemals unter 25 % sein, denn ab da begann die Monsterverwandlung. Ich für meinen Teil dachte, dass es erst zu spät sei, wenn gar keine Zeit mehr übrig blieb, weswegen Helena immer  ein halbes Monster war, wenn ich es zu ihr schaffte. Später habe ich es dann aber so gemacht, dass ich bei der Hälfte Fleisch (am besten Nasses oder Warmes Fleisch) zu ihr brachte und die Zeitleiste wieder fast voll war. Denn je nachdem welche Fleischsorte man bringt, desto mehr wird die Leiste wieder aufgefüllt. Bestienfleisch z.B. bringt fast gar keine Zeit, während Meisterfleisch die Leiste komplett wieder füllt. Wie ihr euch vorstellen könnt, war ich stetig unter Zeitdruck und ein zusätzlicher Druck kam dann dazu, wenn ich einfach nicht weiter wusste. Denn auch wenn es kein absolutes Rätselspiel in dem Sinne war, so versteckten sich doch immer irgendwo kleine Mechanismen, die man auslösen musste, um an sein Ziel zu kommen. (Manchmal hatte man auch da nochmal einen Zeitdruck, wenn etwas nur für eine bestimmte Zeit außer Kraft gesetzt oder aktiviert wurde). 



Wenn man mal nicht einen Turm erkunden und einen Meister töten wollte, konnte man alle bisher erledigten Türme so oft besuchen wie man wollte, um dort zu farmen. So konnte man zu bestimmten Uhrzeiten seltene Items finden, die irgendwo nützlich waren. Oder man besorgte genügend Fleisch, was eine bestimmte Summe einbrachte, um ebenso einmahlig, seltene Gegenstände zu erhalten, die gegebenfalls auch wunderbare Geschenke für Helena waren.

Und dies bringt mich zum letzten Punkt des Gameplays, nämlich dem Zuneigungssystem, welches das jeweilige Ende des Spiels entscheidet. So seht ihr links einen goldigen Balken, der sich je nachdem wie ihr euch um Helena kümmert, nach und nach verändert, in die Höhe steigt oder auch sinkt. Wenn man sich sehr oft mit Helena unterhält, ihr Geschenke macht und sie nicht zu einem Monster mutieren lässt, steigt die Leiste langsam aber sicher an. Hat man einen Punkt auf der 10-er-Skala der Zuneigung erreicht, erhält man sogar ein sehr nützliches Geschenk von Helena. 

Abschließend lässt sich zum Gameplay sagen, dass dieses wirklich großartig gemacht worden ist, besonders die innovative Integration der Wii-Fernbedienung als Kette war gelungen. Auch die kleinen Rätseleien und Kletterpartien sorgten für viel Abwechslung, aber auch für Verzweiflung. Das Zuneigungssystem gefiel mir ebenso, auch wenn es sehr harte Arbeit war, diese Zuneigungsleiste überhaupt mal wachsen zu lassen.




Animationen/Setting/Grafik:

Was das Optische des Games betrifft, kann ich weniger meckern, zumal ich finde, dass die Grafik für Wii-Verhältnisse beachtlich ist. Natürlich kennt man bessere Grafik von anderen Konsolen und auch dem PC, aber ich war damit sehr zufrieden. Das Setting der Figuren gefiel mir und auch das Aussehen der Monster war schön schaurig und eklig gemacht. Ganz besonders gefielen mir die einzelnen Meister, denn wirklich jeder hatte sein eigenes, individuelles Design. Das Setting der Türme wurde sehr liebevoll gestaltet und erinnerte mich an längst vergangene, antike Zeiten. Außerdem erinnerte mich das Design auch wie bereits erwähnt an Shadow of the Colossus, was nur positiv anzumerken wäre. Die Zwischensequenzen zeigten sich von ihrer guten Seite und besonders die Momente, in denen Helena das Fleisch ass, waren ziemlich detailliert gestaltet, sodass man auch ein Unwohlsein verspürte. 

Musik:

Auch die Musik muss ich sehr loben! Diese war immer anwesend und sie drang einem immer wunderbar ins Ohr hinein. Besonders hervor heben möchte ich die Kampfmusik bei den Meistern in den Bosskämpfen! Diese Musik war richtig episch und strotzte nur vor Gewaltigkeit! Sie machte die Bosskämpfe, die ohnehin schon richtig toll waren, noch epischer und versetzte einen super in diese Kampfstimmung.




Spassfaktor:

Ich komme nun zum entscheidenden Bewertungskriterium, welches in diesem Spiel leider relativ negativ ausfallen wird. Nach allem, was ich aus relativ objektiver Sicht zu dem Spiel gesagt habe, könnte man ja denken, dass ich auch richtig viel Spaß am Kämpfen hatte. Und hier muss ich leider sagen, dass ich ein Auf und Ab der Gefühle erlebt hatte, wie es bisher in keinem anderen Spiel je der Fall war. Ihr fragt euch jetzt, weswegen, aber ich habe es bereits beim Gameplay etwas geschildert. 

Weswegen hat mir also teilweise das Spielen überhaupt nicht gefallen? Da wäre zum einen das Zeitlimit, was mir wohl am meisten die Freude am Spielen zerstört hatte. Dieser ständige Druck, dass man rechtzeitig da sein muss um Helena das Fleisch zu geben und gleichzeitig den Turm so schnell wie es geht durch zu nehmen, das war einfach teilweise sehr grauenhaft! 

Das liegt vielleicht auch an meiner eigenen Persönlichkeit, denn wenn ich mal irgendwo hängen bleibe oder gestresst werde, verliere ich sehr leicht den Geduldsfaden und dies passierte hier leider viel zu oft. Und dabei spielte ich sogar mit Komplettlösung, da dürfte es doch gar nicht mehr zu Frustmomenten kommen. Aber weit gefehlt! Denn auch hier hatte ich meinen sehr aggressiven Augenblicke, wenn etwas nicht so lief, wie es eigentlich sein sollte. Und hatte man eben eine Stelle nicht gesehen und kam deswegen nicht weiter, musste man unendlich lange das Problem suchen, bevor es weiter ging. Man war das nervenaufreibend, das könnt ihr euch gar nicht vorstellen. Ich will damit nicht das Spiel direkt angreifen, schließlich ist dieser Bewertungspunkt sehr subjektiv gehalten, weswegen ich natürlich nicht von der Allgemeinheit sprechen kann. Aber das hat mich manchmal so dermaßen genervt, dass ich das Spiel verflucht hatte. Durch den Zeitdruck wurden selbst einfachere Rätsel zu einer großen Bürde. Kletterpartien, die normalerweise kein Problem sind, konnte ich erst nach wiederholtem Male meistern. 

Ich bin einfach kein Mensch, der auf Knopfdruck alles perfekt macht, ich brauche leider meine Zeit, auch bei dem Erkunden eines Turms, der einfach mal mehrere Etagen hat und bei dem die Gefahr besteht, die Orientierung zu verlieren, trotz Karte. Und wenn meine Frustration nicht auf das Erkunden des Turmes zurück ging, lag diese dann sicherlich im Meister begründet. Wobei ich sagen muss, dass vielleicht drei Meister mich so richtig schaffen konnten. Besonders einer der letzten, ich glaube der 10. war es, der hat mich echt dazu gebracht, dass ich das Spiel erst mal ganz zur Seite legte und einfach keinen Bock mehr auf Weiterspielen hatte. Als ich mir dann aber ein Lets Play dazu anschaute, habe ich den Boss relativ leicht hin bekommen. Ohne Hilfe hätte ich den wohl auch nicht geschafft. Ich muss aber dazu sagen, dass ich bei den Bossen eigentlich weniger auf die Lösung geschaut hatte, aber vielmehr bei den Türmen, weil ich wusste, dass ich es sonst nicht hin kriegen würde. Ihr könnt mich also gerne als Cheaterin oder sonst was bezeichnen, aber ich wollte mir das einfach nicht antun und den Spassfaktor gänzlich auf Null sinken lassen. Mal ernsthaft, jeder kenn solche Momente, in denen er nicht weiter kommt, warum sollte es falsch sein, sich dann Hilfe zu holen? 



Da fragt man sich schlussendlich, ob mir das Spiel trotzdem gefallen hat rein vom Spassfaktor her. Und ja es hat mir trotz übler Frustattacken irgendwo gefallen. Denn auch wenn ich an vielen Stellen mal scheiterte, war ich dafür sehr erleichtert, wenn ich dann endlich einen schwierigen Meister besiegt hatte. Diese Euphorie des Sieges konnte die dunklen Seiten des Spiels einigermaßen gut übertünchen. Oder besser gesagt, konnten die folgenden Gründe alles etwas ausgleichen, sodass ich auch bis zum Ende durch spielen wollte. Ich glaube besonders die Story veranlasste mich, trotz Spielfrustration, weiter zu machen, egal wie hart es war. Mein Durchhaltevermögen und mein Wille wurde ebenso durch die schöne Grafik und einfach durch das geniale Gameplay beeinflusst und gefördert. Auch wenn ich wie gesagt doch arge Probleme mit dem Gameplay hatte, war es rein objektiv gesehen und unabhängig vom Zeitlimit echt toll! Aber vor allem die Neugier, was denn nun am Ende passiert und ob Helena geheilt wird, das hat mich einfach nicht mehr losgelassen, weswegen es also trotz großer Abstriche noch eine relativ solide Bewertung für den Spassfaktor gibt.


Pro´s:
- innovatives, geniales Gameplay
- interessante, packende Story
- liebevoll gestaltes Setting 
- epische Bosskämpfe
- sehr gute Musik
- guter Mix aus Action, Geschick, Romantik, Tragödie und kleineren Rätseln


Con´s:
- Zeitlimit kostet viele Nerven
- recht hoher Schwierigkeitsgrad bei den Bossen
- Kamera stört sehr oft und wirkt starr
- es ist schwer an viel Geld zu kommen
- kein so großer Spass für Leute mit wenig Geduld



Kurzbewertung:
Gameplay: 9/10
Story: 8/10
Setting/Grafik: 8/10
Musik: 8/10
Spassfaktor: 5/10


Gesamtergebnis: 8/10
Fazit: Dieses Action-RPG ist einfach ein Muss für alle Wii-Besitzer, die Spass an diesem Spielegenre haben! Es enthält ein super gemachtes Gameplay, eine schön erzählte, romantische Story sowie für Wii-Verhältnisse außerordentlich tolle Grafik und vieles mehr! Trotzdem warne ich euch davor, dass dieses Spiel besonders für unerfahrene Spieler leicht nervenaufreibend sein kann.

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