Freitag, 16. August 2013

Zwischenbewertung zu Skip Beat!



Ich bin schon seit 2003 eine treue Leserin von diesem einzigartigen Shoujo-Manga und frage mich wie lange dieser noch laufen wird...


Allgemeine Informationen:
Mangaka: Yoshiki Nakamura
Erscheinungsjahr: 2002
Status: laufend (momentan 32 Bände)
Genres: Comedy, Drama, Romance, Shoujo, Slice of Life

Inhaltszusammenfassung:
Kyouko Mogami verbrachte ihre gesamte Kindheit damit für ihren Sandkastenfreund und selbsternannten Prinzen Shoutaro "Shou" Fuwa zu leben. Blind vor Liebe geht sie auf sein Angebot ein, ihn nach Tokyo zu begleiten, wo er seinen Traum, ein berühmter Sänger zu werden, verwirklichen möchte. Als er sein Traum erreicht war, entdeckt Kyouko die Wahrheit hinter seiner Entscheidung sie mit mit zunehmen: Er wollte sie ausschließlich als sein persönliches Dienstmädchen missbrauchen.
Geschockt und aufgebracht, schwört Kyouko Rache, indem sie ihm im Show Business übertrifft. Mit einem neuen Aussehen und einer neuen Einstellung, tritt sie LME bei, einer Agentur, bei der auch Ren Tsuruga (Shou´s Erzfeind und Nummer 1 Schauspieler von LME) arbeitet, in der Hoffnung ihr Ziel, die Zerstörung von Shou´s Stolz, zu erreichen. 
Auf diesem Weg, entdeckt sie ihr wahres Ich, lernt neue Freunde und auch Feinde kennen, und findet sich in einem Gefühlschaos weider, welches mit zahlreichen anderen Menschen verknüpft ist und ihr komplettes Leben auf den Kopf stellt.



Meine Meinung:

• Story:
Die Geschichte an sich fing schon mal vielsprechend an. Wir haben hier also ein Mädchen, welches ihrem Kindheitsfreund, der sie nur ausgenutzt hatte, Rache schwört und ihm deswegen ins Show-Geschäft folgt. 
Allein schon die Ausgangssiuation fand ich prima und unterhaltsam gemacht. Bereits hier zeigte sich viel Drama.
Um erstmal einen allgemeines Urteil über die bisherige Geschichte zu äußern: Diese ist für meinen Geschmack originell und unterhaltsam umgesetzt. Sie unterscheidet sich eindeutig von anderen 0-8-15 Shoujos ( Ich darf das sagen, weil ich wirklich hauptsächlich nur Shoujo-Mangas lese und schon eine Menge verschlungen habe). Das liegt erstmal darin, weil es in der Geschichte nicht primär um Liebe geht, man könnte fast meinen, dass diese tatsächlich eher hintergründig ist. 
Und zum anderen, weil die Story den Werdegang der Protagonistin thematisiert und wie diese sich im Show-Biz durchschlägt  So muss Kyouko sich immer mit neuen Herausforderungen stellen und dabei ihr schauspielerisches Können beweisen. Dabei entwickelt sie aber nicht nur ihr schauspielerisches Talent weiter, sondern auch ihre Persönlichkeit, die sich nach und nach immer mehr festigt. Früher hat sie alles nur für ihren Kindheitsschwarm getan, doch nun tut sie sich selbst auch mal Gutes. So arbeitet sie hart an ihrer Karriere, nimmt an diversen Castings teil, akzeptiert jeden noch so kleinen Job um ihrem Ziel; eine große Schauspielerin zu werden, näher zu kommen. Dabei trifft sie ständig auf neue Figuren mit denen sie agiert und die ihren Horizont immer ein Stückchen weiter öffnen.

Das Tolle an der Geschichte ist ja, dass sich auch die Motive der Heldin ändern. Am Anfang sinnt sie nur nach Rache, aber als sie tiefer in die Branche eindringt merkt sie wie viel Spaß es bringen kann zu schauspielern und wie viel dies auch einen persönlich weiter bringt. Sie verliebt sich gewissermaßen darin und möchte noch mehr lernen und erfahren. Ihr Ziel ist es nun nicht mehr vordergründig Shou zu übertrumpfen sondern wirklich erfolgreich zu sein und ihr schauspielerische Fähigkeit auszubauen. Es scheint also gewissermaßen so als hätte sie nun ihre eigene Lebensbestimmung gefunden, nachdem ihre bisherige Lebensaufgabe aufgrund einer Lüge gescheitert ist. Auch die Tatsache, dass ihr das Schauspielern neuen Mut fürs Leben gegeben hat, ihr geholfen hat sich selbst zu definieren und ihr wahres Ich zu finden, hat mich wirklich fasziniert.

Was ebenso ein Pluspunkt der Geschichte darstellt, ist, dass die Erzählperspektive immer gewechselt wird. So erhält der Leser nicht nur Einblick in die Köpfe der Hauptfiguren, sondern auch Einblick in das Innenleben der Nebenfiguren, die dadurch natürlich auch tiefgründiger zu betrachten sind. Es ist schön, dass hier besonders viel Wert auf Reflexion gelegt wird, wodurch man den Manga fast mit dem Genre Psychological in Verbindung bringen kann, was ja für einen Shoujo-Manga nicht wirklich typisch ist.
Im Übrigen, falls ich das noch nicht gesagt habe, gefällt es mir, dass dem Leser so ein tiefer Einblick in das Show-Business eröffnet wird. Man bekommt wirklich ein Feeling, als ob man direkt dabei ist, alles wirkt sehr detailliert und das zeigt auch, dass sich die Mangaka ziemlich viel Mühe bei der Recherche gemacht hat, schließlich kann man sich so etwas nicht einfach so aus den Fingern saugen.
Allein schon immer neue Ideen für die die Castings und Jobs ist bemerkenswert, oder das Ausdenken von neuen Plots für die Geschichten in der Geschichte. Großes Lob!
Der Manga hat allerdings auch noch etwas anderes zu bieten, nämlich einzigartigen Humor! Allein schon die Darstellung einer überaus dämonischen Kyouko, welche mit ihren teuflischen Geistern Menschen bedroht, ist einfach nur herrlich gemacht. Ansonsten ergibt sich die Komik natürlich aus den jeweiligen Konversationen mal explizit und dann auch wieder implizit. Die Dialoge sind nicht plump, sondern haben durchaus Tiefe und sind intelligent umgesetzt. Vorsicht! Es gibt ziemlich viel zu lesen! Ist man bei anderen Mangas vielleicht nicht so gewöhnt, aber die Gespräche zwischen den Figuren können teilweise etwas langatmig sein, sind aber auf ihre Weise einzigartig.

Doch genug der schönen Worte, ich möchte dann noch etwas kritisieren: Reflexion schön und gut, aber teilweise hat man das Gefühl, dass diese die Handlung etwas "hemmen". So passiert  beispielsweise in einem Kapitel handlungsmäßig gar nichts, weil die Figur ewig lang über ihre Situation reflektiert. Da bekommt man teilweise das Gefühl, dass diese in Gedanken nur im Kreis läuft. Ich kann zwar verstehen, weswegen die ewig langen Reflexionen da sind, um natürlich die Figuren von innen tiefgründig zu beleuchten, damit man sie besser versteht. Aber zu sehr ausreizen sollte man es auch nicht. So ziehen sich bestimmte Arcs sehr in die Länge, ohne dass wirklich etwas geschieht.

Liebeskram spielt zwar unterschwellig immer eine Rolle, aber kommt vielleicht vielen Shoujo-Fans zu kurz. Mich persönlich hat es aber nicht gestört, denn Abwechslung muss ja auch mal sein. Zumal mir die Story nach wie vor spannend ist, da mich diese Schauspieler-Metier doch sehr interessiert. In den neueren Kapiteln dürfte nun auch etwas mehr Liebe für die Shoujo-Fans dabei sein, da sich einiges zwischen Kyouko und Ren getan hat, aber ich möchte nicht zu viel verraten.

Die Romantik entwickelt sich viel langsamer als in anderen Shoujos, was das ganze auch realistischer macht. Denn so entwickeln die Figuren nicht von heut auf morgen "oberflächliche" schwärmerische Gefühle füreinander, nein sie entwickeln sich über Zeit, verändern sich und wachsen. Das sieht man am besten bei Kyouko, die zunächst eher Abneigung gegenüber Ren empfand, fast so wie bei Shou. Als sie ihn aber näher kennenlernt, merkt sie dass er ein guter Mensch ist. So wird er für sie zunehmend zu eine Art Mentor, der ihr stets hilft und den richtigen Weg zeigt. Daraus entwickelt sich also auch  Dankbarkeit und Zuneigung. Später nach und nach mehr. Im Vergleich dazu hegt Ren schon seit seiner Kindheit irgendwie besondere Gefühle für sie, da er sie noch von früher kennt, sie wiederum erkennt ihn leider nicht wieder. Das nicht so Schöne dabei ist, dass Ren sich zwar bewusst ist, wie er ihr gegenüber fühlt, aber eben nichts tut, um ihr richtig näher zu kommen. Aber halt, bevor jemand doofe Fragen stellt: Das wird alles im Manga erklärt! Diese gewisse Bindungsphobie liegt nämlich in seiner dunklen Vergangenheit begründet.

Viele würden sicherlich auch bemängeln, dass die Serie für normale Shoujo-Maßstäbe einfach zu lange läuft, aber ich mag die Serie und finde die Story nach wie vor spannend, weswegen ich hoffe, dass sie noch ein wenig weiter geht.


• Charaktere:
Da, wie bereits geschrieben, viele Figuren von Zeit zu Zeit auftreten, werde ich hier nur mal auf die zwei Hauptfiguren eingehen (auch meine Lieblingsfiguren). Am Rande sollte noch erwähnt werden, dass nicht nur die Hauptfiguren auf ihre Art einzigartig sind, sondern auch die jeweiligen Nebenfiguren, die ebenso Tiefe in ihrer Persönlichkeit vorzuweisen haben.

Unsere Heldin Kyouko Mogami macht während des gesamten Mangas eine super tolle Charakterentwicklung durch. Wenn man ihr früheres Ich mit ihrem jetzigen Ich vergleicht, fallen einem schon sehr große Unterschiede auf. (sollte aber auch sein, nach 32 Bänden xD) Am Anfang wirkt sie noch selbst aufopfernd, hingebungsvoll und weltfremd, da sie nicht merkt, wie ihr Kindheitsfreund sie nach Strich und Faden betrügt und ausnutzt (blind vor Liebe). Sie lebt ganz in ihrer heilen Welt und tut alles für ihn. Doch im entscheidenden Moment werden ihr die Augen geöffnet, ihre Traumwelt zerbricht  und sie sieht sich mit der harten Realität konfrontiert. Bereits hier erkennt man bereits eine radikale Charakteränderung und das bereits im 1. Kapitel (!!!)  Natürlich ist diese Veränderung notwendig um überhaupt die Story in Gang zu bringen. Trotzdem fand ich es schon extrem wie jemand sich so schnell ändern kann. Aber einige Worte können eben alles kaputt machen, was man sich über Jahre hinweg aufgebaut hat. Sie erkennt nun wie töricht sie all die Jahre war und bereut es und startet daher ein neues Leben mit einer neuen Bestimmung: Rache!
Ich muss hier schon mal sagen, dass sie überhaupt einer der einzigartigsten und sympathischtesten Heldinnen ist! Sie hat so viele Facetten und wirkt so menschlich und realistisch, dass man sich einfach nur mit ihr identifizieren muss. Je nachdem mit welchen Menschen sie zusammen ist, verhält sie sich auch anders. Zu Menschen, die sie absolut nicht leiden kann ist sie ironisch, sarkastisch, zeigt ganz offen ihre Abneigung, nimmt kein Blatt vor dem Mund. Wenn sie wütend wird, lässt sie ihre "Teufelchen" heraus, wird richtig gruselig und dämonisch.
Gleichzeitig kann sie aber auch für die Menschen, die sie mag und liebt, der reinste Engel sein. Bei ihrer besten Freundin zeigt sie sogar eine extrem anhängliche und kindische Seite, die man von ihr nicht gewöhnt ist. Ab und zu lässt sie das kleine süße naive Mädchen von früher durchscheinen, besonders wenn es um Märchengeschichten und schöne Dinge geht. (Sie hat sich früher immer gewünscht mit ihrem Märchenprinzen als Prinzessin glücklich zu werden.) Außerdem besticht sie durch ihren Fleiß und ihre Willensstärke, lässt sich nicht von ihren Zielen abbringen, und doch zeigt sie auch öfters mal schwache Momente. Äußerlich wirkt sie wie ein strahlendes, super liebes Mädchen, aber tief in ihr schlummern traumatische Erlebnisse, die sie noch immer nicht ganz verarbeiten konnte. So wurde sie als kleines Kind von ihr Mutter verlassen und hat nie das Gefühl bekommen, geliebt zu werden. Sie hatte keine richtige Familie, hat die fehlende Liebe irgendwie durch Schwärmei zu Shou kompensieren wollen. Und dann lässt dieser sie eiskalt im Stich, was sie ebenso tief in ihren Inneren prägt. Ihre Fähigkeit Liebe auszudrücken oder zu empfinden wurde seitdem geschädigt. Sie wurde auch früher aufgrund ihrer Beziehung zu Shou stark gehänselt, hatte nie Freunde, weswegen sie das natürlich durch ihre neue beste Freundin kompensieren muss.
Kyouko macht sich immer extrem viele Gedanken besonders um ihre Mitmenschen, lässt sich relativ schnell von Hindernissen und Problemen runterziehen, aber schafft es schlussendlich sich selbst wieder aufzuraffen und ihre Probleme in den Griff zu bekommen. So trifft sie im harten Show-Geschäft natürlich auf so einige seltsame, schwierige Gestalten und Herausforderungen, die sie aber zu bewältigen weiß.
Ihr schauspielerisches Können ist einzigartig, sie schafft es geschickt in verschiedene Rollen zu schlüpfen, sich mit ihren Figuren auseinander zu setzen und sie zu verstehen. Für mich ist sie daher ein sehr großes Vorbild, da ich in der Schule auch in einer Theatergruppe war und mir es gefiel in neue Rollen zu schlüpfen. Durch ihr großes Talent schafft sie es Anerkennung und Wertschätzung zu erhalten, was in ihrem bisherigen Leben nicht der Fall war.  Sie neigt auch öfter dazu zu übertreiben und ihre Reaktionen sind mehr als nur lustig. 
In Liebesdingen ist sie nach wie vor sehr naiv, hat sich aber nach dem fürchterlichen Betrug von Shou auch innerlich bezüglich Liebe sehr verschlossen. Schließlich ist es ja irgendwo verständlich, wenn der geliebte Traummann einem alles zerstört was man zuvor hatte. Sie ist aufgrund ihrer vielen Eigenschaften alles andere als flach, sondern sehr komplex. Es ist immer wieder schön mit ihr den Alltag einer angehenden Schauspielerin zu durchleben, da man sich wunderbar mit ihr identifizieren kann. Und irgendwo habe ich wohl auch eine Schwäche für Menschen, die eine schwere Vergangenheit hinter sich haben...



Ren Tsuruga ist ein wahrer Gentlemen und Frauenschwarm. Er hat eigentlich alles wovon man nur träumen kann. Er sieht gut aus, ist sehr erfolgreich in seinem Job, erhält dadurch viel Anerkennung und ist beliebt bei jedem, besonders bei den Frauen. Aber auch wenn er immer sehr höflich, charmant und liebenswürdig erscheint, kann er auch ganz andere Saiten aufziehen. So kann auch er mal wütend oder ernst sein. Das Besondere an ihm ist wohl, dass er seine wahren Gefühle so gut vor anderen verstecken kann, schließlich ist er ja ein sehr begabter Schauspieler und versteht etwas von seinem Handwerk. Menschen, die ihn aber durchschauen, wissen, dass sein strahlendes, perfektes Lächeln nur Fassade ist, um seine wirkliche Wut zu verstecken. So schafft er es aber zumindest den Großteil der Menschen hinters Licht zu führen.
Hinter dieser so schönen Fassade verbirgt sich aber ähnlich wie bei Kyouko eine schreckliche Vergangenheit, die ihn nach wie vor beeinflusst und heimsucht. So war er früher in Schlägereien verwickelt aufgrund seiner Abstammung (halb amerikanisch und halb japanisch) und ist noch immer von den Erlebnissen traumatisiert. In Rückblenden wird gezeigt, wie er seinen besten Freund damals bei einem Autounfall aus versehen getötet hat, weswegen er sich noch heute schwere Vorwürfe macht. Von dieser Vergangenheit wissen aber kaum welche Bescheid und nachdem er dieses Kapitel in seinem Leben beenden wollte, ist er also nach Japan gekommen, hat sich seine Haare schwarz gefärbt (ja ursprünglich waren sie blond) und hat ein neues Leben im Rampenlicht begonnen.
Ich finde ihn gerade deswegen so anziehend, weil er einerseits nach außen hin wie ein Traumprinz erscheint, aber auf der anderen Seite vieles zu verbergen hat und innere Kämpfe mit sich austrägt. Auch an ihm kann man also sehen, wie tiefgründig Figuren sein können.


• Zeichenstil:
Genauso wie die Charaktere besticht auch der Zeichenstil durch seine Individualität. So sind die Figuren genauso wenig wie die Story typisch shoujo-mäßig gezeichnet, sondern haben ihren ganz persönlichen Stil. Die Figuren sind meist groß und schlank, man könnte alle womöglich für Models halten. Besonders gefallen mir die Augen, die besonders ausdrucksstark und detailliert gezeichnet sind. Aber weder bei den weiblichen noch bei den männlichen Figuren haben wir überdimensionale Augen oder Münder, alles wirkt doch etwas realistischer. Das einzige womit man sich vielleicht nicht anfreunden könnte, sind die Proportionen der männlichen Körper und das Verhältnis zwischen Kopf und Körper. Die männlichen Figuren weisen meist ein ziemlichen dicken Hals vor, wohingegen der Kopf etwas zu klein geraten aussieht. Aber ich kann euch beruhigen: Mit der Zeit gewöhnt man sich daran und der Zeichenstil bessert sich auch. Aber ich finde es absolut herrlich wie es die Mangaka immer schafft, den Figuren durch wunderbar gezeichnete Gesichtszüge, soviel Ausdruck und Emotionen zu verleihen. Sie wirken dadurch umso lebendiger, da sie stets unterschiedliche Mimiken und Gesten haben. Besonders süß finde ich auch die SD-Formen der Figuren, die dann immer ein Lächeln auf meinem Gesicht zaubern. Auch die übertriebenen Gesichtszüge von einigen Figuren bringen einen öfters mal zum Lachen. Nicht zuletzt finde ich auch die Darstellung der Teufelchen und Engelchen von Kyoko als jeweilige Unterstützung für ihre momentane Gefühlslage einfach lustig gemacht.


• Lesevergnügen:
Was den Lesespaß betrifft, kann ich ebenso nur Positives von mir geben. Da ich Skip Beat! immer in der Mangazeitschrift Daisuki gelesen habe und die jeweils immer nur monatlich erschien, konnte ich es immer kaum abwarten, das nächste Kapitel zu lesen. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie schnell die Zeit vergeht, wenn man mal ein Kapitel gelesen hat und wie groß die Vorfreude ist, das nächste Kapitel endlich zu Gesicht zu bekommen. Denn leider war es bei Skip Beat! immer so, dass ein Kapitel ziemlich schnell gelesen war, ohne dass allzu viel passiert ist. Aber gerade diese Kapitel schüren irgendwie die Spannung und man möchte am liebsten gleich noch einmal ein Kapitel lesen. Im Manga hat eben immer alles gestimmt (wie man sicherlich schon oben lesen konnte), sodass ich natürlich sehr gefesselt beim Lesen war und immer mehr haben wollte. Nur ziemlich blöd, dass der Lesefluss etwas gestört wird, wenn man eben nur jeden Monat mal ein Kapitel zu lesen bekommt. Das habe ich besonders da gemerkt, als ich mal den Manga von vorne begonnen hatte und feststellen musste wie flott und fließend das ging, wenn man schon mal mehrere Kapitel auf einmal lesen kann. Daher möchte ich in Zukunft irgendwann wenn die Serie abgeschlossen ist (was wohl noch dauern dürfte), alles noch einmal lesen und auch mein Gedächtnis etwas aufzufrischen. Dieser Manga hat mich in vierlei Hinsicht sehr tief berührt und mich stets gut unterhalten.



• Kurzbewertung:
Story: 8/10
Charaktere: 10/10
Zeichenstil: 7/10
Lesevergnügen: 8/10

 Gesamtfazit: 8/10 Punkten
Für mich ist dieser Manga ganz klar einer der besten Shoujo-Mangas überhaupt, mit einer unterhaltsamen, abwechslungsreichen Geschichte, mit sehr tiefgründigen und sympathischen Figuren und einem individuellen Zeichenstil. Wer allerdings lieber Mangas sucht, bei denen es vordergründig um Liebe geht, die sich auch schnell entwickelt, der sollte lieber die Finger davon lassen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen